2021. Das Jahr, von dem sich alle erwartet haben, dass es das Ende der Pandemie bringen würde. Zu Silvester gab es sogar Scherze, dass nach 31.12.2021 23:59 die Uhren auf 01.13.2021 00:00 springen, und das Albtraumjahr damit in die Verlängerung gehen würde.
Aus der Pandemie raus geschafft haben wir es tatsächlich nicht. Persönlich erwarte ich mir das auch nicht von 2022. Wir haben es heuer zumindest zeitweise in eine Normalität zurück geschafft. Und ich habe 12 garantiert Corona-freie Fotos aus dem ablaufenden Jahr für euch.
Jänner

Der erste Ausflug des Jahres war ein kleiner Spaziergang bei der kleinen Raabklamm. Meine Diana F+ war auch im Gepäck.
Februar

Gemeinsam mit einer Freundin nahm ich am Call for Photography 2021 von thesmallestgallery in Graz teil. Keines unserer Fotos wurde ausgewählt, etwas stolz bin ich dennoch.
März

Der März war ein sehr fotoarmer Monat, aber wenn man wenig Fotos macht, dann sollte man sich zumindest Fotos anschauen. Wie hier bei einer Ausstellung am Grazer Mariahilferplatz.
April

Zu Ostern wurde ich von einer Freundin mit einer Schnitzeljagd am Grazer Schloßberg überrascht. Am Ende konnte ich das Osternest finden.
Mai

Der Mai war ein verrückter Monat: eine Freundin hat mich spontan gebeten bei einer Hochzeit zu fotografieren (das war eine sehr aufregende Aufgabe für mich), im Dienst hatte ich spannende Einsätze und auch das Gemüse wanderte langsam wieder auf den Balkon hinaus. Dennoch hab ich ein Foto vom großen Wagen ausgewählt, den ich im Dienst beim Sterneschauen (ja, das machen wir manchmal) fotografiert habe.
Juni

In diese Jahr hab ich auch endlich meinen Infrarotfilm fertig fotografiert und ein paar Fotos in Graz und bei meinen Eltern im Burgenland gemacht. Ich hab noch immer nicht das Gefühl, das Maximum aus dem Film rauszuholen. Es ist auch um einiges schwieriger mit dem Film zu fotografieren, weil man ein Stativ braucht und nach dem Wählen des Ausschnitts einen Filter aufsetzen, und anschließend die Belichtungszeit mehr oder weniger manuell wählen (und Bracketing betreiben) sollte. Trotzdem: ich hab schon wieder zwei Infrarotfilme daheim die darauf warten belichtet zu werden.
Juli

Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es im Juli für ein paar Tage nach Kroatien ans Meer.
August

Der August brachte die jährliche Gemüseernte und schöne Abendstimmungen im Kinoformat und in schlechter Bildqualität.
September

Im September hab ich mich (auch für einen Fotowettbewerb) mit Asphalt beschäftigt und bemerkt, dass er fast überall ist, wo sich der Mensch regelmäßig aufhält.
Oktober

Getreu dem Motto „Zeit statt Zeug“ habe ich meine Eltern im Herbst nach Piran ans Meer entführt. Es war sehr stürmisch, aber wir hatten eine großartige Zeit.
November

In letzter Sekunde konnte ich dem Burnout nach Spanien entkommen, wo ich ein paar Tage lang umherreiste und den Herbst genoss.
Dezember

Im letzten Monat des Jahres habe ich wieder mit etwas begonnen, was ich schon jahrelang nicht mehr gemacht hab: ich habe begonnen Filme selbst zu entwickeln. Vorerst beschränke ich mich auf Schwarzweiß und mache mangels Dunkelkammer keine Abzüge sondern nur Scans, aber es macht mir große Freude wenn ich nach dem Nervenkitzel des Film-auf-die-Spule-bringens und dem Entwickeln den Filmstreifen aufhänge und sehe, wie mir meine Fotos entgegenleuchten.